Ein Jahr nach der Beimpfung werden die gedrittelten oder halbierten Stämme des Samtfußrüblings 10 cm in die Erde eingegraben und die Schnittfläche mit Moos bedeckt. Nach etwa 1-2 Monaten bildet der Pilz ein Erdmyzel aus. Der Pilz regelt dadurch selbst seinen Feuchtigkeitsgehalt. Der Stamm wird nur gegossen, wenn das angebrachte Moos vertrocknet aussieht oder auch wenn kleine Pilzansätze entdeckt werden. In der Fruchtungsphase sollten die Stämme des Öfteren kontrolliert und bewässert werden. In den Sommermonaten braucht man diesem Pilz nur wenig Aufmerksamkeit schenken.
Der Samtfußrübling
Flammulina velutipes
Der Samtfußrübling ist ein Pilz der vor allem im Winter fruchtet. Somit ist er eine wunderbare Ergänzung für jeden Pilzgarten. Er hat eine gelbe bis honigbraune farbe und wächst häufig in kleinen Büscheln. Bei feuchter Witterung hat er eine nasse bis schleimige Oberfläche. In Japan wird der Pilz als Flaschenkultur angebaut. Der Enoki hat im hat im Gegensatz zur heimischen Art ein weiße Hutfarbe. In Suppen oder angebraten haben die Pilze einen würzig-nussigen Geschmack und einen angenehmen Biss.